Porenbeton Brandschutz ist besonders hoch

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Bauen mit Porenbeton, das mitunter auch als Gasbeton bezeichnet wird, ist immer in der letzten Zeit immer beliebter geworden. Zu den wichtigsten Gründen dieser großen Beliebtheit gehören die Zeit- und Kostenersparnis. Es stehen großformatige Mauerblöcke aus Porenbeton zur Verfügung, mit denen sich große Flächenleistungen erzielen lassen. Aufgrund der besonders guten Dämmwirkung lassen sich die Vorgaben aus der Energieeinsparverordnung, kurz EnEV mit einem einschaligen Mauerwerk erzielen. Neben der Kostenersparnis ist auch der Raumgewinn von Bedeutung. Je schmaler die Wände sind, desto mehr Wohnfläche steht zur Verfügung.

Bei jeder Baumaßnahme müssen aber auch immer die aktuellen Brandschutzrichtlinien eingehalten werden. Diese sind sehr streng, damit es im Brandfall zu keinen bedrohlichen Situationen für die Bewohner oder für benachbarte Gebäude gibt. Bei Mauerblöcken und anderen Komponenten aus Porenbeton gibt es hinsichtlich des Brandschutzes keine Bedenken. Das Material weist eine überdurchschnittlich hohe Wärmedämmung auf. Daher hält es auch hohen Temperaturen, die durch ein Feuer auftreten stand. Das sollte zum besseren Verständnis vielleicht etwas ausführlicher beschrieben werden.

Zur Herstellung von Porenbeton kommen ausschließlich mineralische Stoffe zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Gesteinsmehl aus Quarzsand, Zement und noch einige weitere mineralische Komponenten. Die Poren in den Mauerblöcken entstehen durch die temporäre Bildung von Wasserstoff während des Herstellungsprozesses. Diese bilden später die Hohlräume, die eine besonders hohe Wärmedämmung erzielen. Da ausschließlich Mineralien verwendet werden, sind die Porenbetonsteine auch nicht brennbar. Deshalb bieten sie auch einen hervorragenden Brandschutz. Auch der Mörtel, der für die Verbindung der Mauerblöcke verwendet wird, basiert auf rein mineralischen Komponenten. Daher geht von ihm ebenfalls keine Brandgefahr aus.

Es gibt, wie es bei allen anderen Eigenschaften von Baumaterialien auch, brandtechnische Klassifizierungen. Diese werden grob in Klasse A und in Klasse B unterteilt. Zusätzlich gibt es noch weitere Unterklassen. Baustoffe der Klasse A sind nicht brennbar. Materialien der Klasse B können durchaus brennbar sein. Zur Veranschaulichung dient die folgende Übersicht:

  • Baustoffe der Klasse A1 enthalten keine brennbaren Bestandteile

  • Baustoffe der Klasse A2 enthalten so wenig brennbare Bestandteile, dass sie ebenfalls nicht entflammen können

  • Baustoffe der Klasse B1 sind grundsätzlich brennbar, aber nur äußerst schwer entflammbar

  • Baustoffe der Klasse B2 sind normal entflammbar

  • Baustoffe der Klasse B3 sind leicht entflammbar

Porenbeton erzielt die höchste Brandschutzklasse A1. Daher ist der Gasbeton Brandschutz auch besonders gut. Das ist natürlich ein enormer Vorteil. Der hohe Solbet Brandschutz ist deshalb so wichtig, weil dadurch die schnelle Ausbreitung der Flammen sowie der Hitze eingedämmt wird. Bricht beispielsweise in einem Raum ein Feuer aus, kann es sich durch feuerfeste Wände nicht so einfach im gesamten Haus ausbreiten. In Mehrfamilienhäusern werden auf diese Weise auch Nachbarwohnungen vor den Flammen geschützt.

Durch den besonders guten Porenbeton Brandschutz erzielen diese Baumaterialien auch eine hohe Feuerwiderstandsklasse. Diese Klassen gibt es von F30 bis F180. Eine Innenwand mit einer Stärke 7,5 Zentimeter erreicht schon die Feuerwiderstandsklasse F90. Das bedeutet Folgendes: Bricht in einem Raum ein Feuer aus, dann dauert es mindestens 90 Minuten, bevor sich Gegenstände an der anderen Seite der Wand durch die Hitze entzünden können. In der Praxis wurde Folgendes getestet: In einem Raum wurde ein Feuer entfacht. Nach kurzer Zeit erreichte die Raumtemperatur dadurch 1200 Grad Celsius. An der Außenseite einer 15 Zentimeter dicken Außenwand wurde eine Temperatur von weniger als 70 Grad Celsius gemessen. Dieser enorme Unterschied ist auf die Porenstruktur zurückzuführen.

Im Bereich des Brandschutzes gibt es im Grunde genommen zwei wesentliche Aspekte. Zum einen ist es von größter Bedeutung, dass das Material selbst nicht brennbar ist. Holz ist beispielsweise ein Baustoff, durch den das Feuer sich noch verstärken würde, weil es selbst leicht entflammbar ist. Daher eignen sich Gebäudeteile aus Holz auch überhaupt nicht dazu, ein Feuer in irgendeiner Form einzudämmen. Porenbeton hingegen kann hohen Temperaturen ausgesetzt werden und brennt trotzdem nicht. Zudem leitet es die große Hitze nicht an die andere Seite der Steine. Die Weiterleitung der durch das Feuer entstandenen Hitze spielt beim Brandschutz ebenfalls eine wichtige Rolle.

Der Gasbeton Brandschutz ist beeindruckend

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Aus baurechtlicher Sicht ist zwischen zwei Wohnungen immer eine sogenannte Brandschutzwand vorgeschrieben. Diese soll verhindern, dass sich ein Feuer in der Wohnung auf andere Wohnungen ausbreitet und dadurch nur noch sehr schwer unter Kontrolle bringen lässt. Als in der Vergangenheit noch hauptsächlich mit herkömmlichen Tonziegeln gearbeitet wurde, musste eine solche Brandschutzmauer sehr dick sein. Sie sollte die doppelte Breite aufweisen wie eine herkömmliche Außenmauer. Wird eine Brandschutzmauer jedoch mit Porenbeton Mauerblöcken errichtet, braucht sie nur 24 Zentimeter dick zu sein. Dann erzielt sie den gleichen Brandschutz wie eine doppelwandige Mauer aus Tonziegeln. Das ist nicht nur ein enormer Vorteil im Bereich der Kosten, sondern dadurch vergrößert sich auch der nutzbare Wohnraum. Wird beispielsweise bei einer 10 Meter breiten Wohnung eine Wandstärke von 30 Zentimeter eingespart, erhöht sich die Wohnfläche um drei Quadratmeter pro Geschoss.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt, der besonders wichtig für den Brandschutz ist. Auch dann, wenn Porenbetonsteine über einen längeren Zeitraum einer starken Hitze durch ein Feuer ausgesetzt sind, treten keine gefährlichen Gase aus dem Material heraus. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Bewohner, die Nachbarn und auch für die Leute von der Feuerwehr. Es kann sich jedoch eine Schicht Ruß auf den Gasbetonsteinen bilden. Der Ruß lässt sich aber auf jeden Fall wieder restlos entfernen. Aufgrund der hohen Oberflächenqualität kann kein Ruß oder Ähnliches tief in das Material eindringen. Auch das ist ein wichtiger Aspekt. Daher brauchen stark verrußte Wände nicht komplett erneuert werden. Das spart nach einem Brandschaden sehr hohe Kosten.

Der Solbet Brandschutz geht aber noch viel weiter. Gasbetonsteine, die über einen sehr langen Zeitraum hohen Temperaturen ausgesetzt sind, behalten stets ihre Form. Es treten nur minimale Hitzeausdehnungen auf. Dadurch wird eine Einsturzgefahr vermieden. Diese hohe Formbeständigkeit hat zur Folge, dass die meisten Grundmauern und Zwischenwände nach einem Feuer in der Wohnung weiterhin stehen bleiben können. Dadurch werden hohe Ausgaben für die Errichtung neuer Mauern eingespart.

Ein weiterer Aspekt, der zur Sicherheit in einem Brandfall beiträgt, ist die hohe Stoßfestigkeit der Gasbetonwände. Auch dann, wenn sie schon sehr stark durch ein Feuer erhitzt sind, können sie noch heftige Stöße aushalten, ohne dadurch ihre Stabilität zu verlieren. Diese Eigenschaft ist deshalb so wichtig, weil in einem brennenden Gebäude mitunter Geschossdecken oder auch der Dachstuhl auf die Wände stürzt. Einen solchen Aufprall halten die Wände aus Porenbeton jedoch unbeschadet aus.

Der hohe Brandschutz bei den Gasbetonsteinen kommt aber nur dann zustande, wenn die Mauerblöcke korrekt verarbeitet werden. Der Aufbau einer Wand aus Porenbetonsteinen ist eigentlich nicht besonders schwer. Besonders wichtig ist es, die erste Reihe der Gasbetonsteine mit höchster Präzision zu setzen. Dazu sind neben einer Richtschnur und einer Wasserwaage auch einige fachliche Kenntnisse erforderlich. Die folgenden Steinreihen sind dann schnell aufgemauert. Es wird in der Regel mit Dünnbettmörtel gearbeitet. Dieser weist eine Stärke von einem bis höchstens drei Millimeter auf. Daher ist es auch so wichtig, bei der ersten Reihe besonders gewissenhaft vorzugehen. Ein späterer Ausgleich mit unterschiedlich dicken Mörtelschichten ist kaum noch möglich.

Insbesondere im Bereich der Ecken werden Gasbetonsteine verwendet, die weder Nuten noch Federn haben. Diese würden sich in den Ecken als störend erweisen. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, zwischen diesen Steinen eine vertikale Fuge anzufertigen. Diese braucht auch nur wenige Millimeter dick zu sein. Die weiteren Steine in der Wand können gerne mit Nuten und Federn versehen sein. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass sie perfekt sitzen, sondern es kann auch keine Hitze und vor allem kein schädlicher Rauch durch die Mauer ziehen. Werden die Steine in den Ecken dann auch noch mit einer Vertikalfuge versehen, kann überhaupt nichts mehr durch eine solche Wand aus Porenbeton dringen. Das ist deshalb so wichtig, weil schon kleinste Mengen an Rauch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Sind die Mauern jedoch fachgerecht erstellt worden, besteht keine Gefahr mehr.

Fachgerecht errichtete Wände weisen nicht nur einen hohen Brandschutz aus, sondern entsprechen allen geltenden baurechtlichen Anforderungen. In der Europäischen Brandschutznorm mit der Bezeichnung DIN EN 13501 werden Porenbetonsteine mit bestimmten Buchstaben klassifiziert. Diese lauten folgendermaßen:

  • R steht für Resistance, das so viel wie Tragfähigkeit bedeutet

  • E steht für Etancheite und bedeutet Raumabschluss

  • I steht für Isolation also Hitzeschutz oder Wärmedämmung

Aus diesem Grund sind die Gasbetonsteine mit einem oder mehreren Buchstaben sowie mit einer dahinterstehenden Zahl gekennzeichnet. Beispielsweise bedeutet die Klassifizierung eines Porenbetonsteins mit der Bezeichnung REI 90 folgendes: Dieser Stein erzielt alle Anforderungen bezüglich der Stabilität sowie der Feuerwiderstandsklasse F 90. Ein solcher Mauerblock ist daher in der Regel für die Errichtung einer Brandschutzmauer zulässig. Die Anforderungen bezüglich des Baurechts sowie des Brandschutzes sind jedoch nicht überall gleich. Deshalb sollte auf jeden Fall vor Beginn einer Baumaßnahme Kontakt mit der für den jeweiligen Ort zuständigen Baubehörde aufgenommen werden.

Architekten und Statiker wissen selbstverständlich genauestens über das Baurecht Bescheid. Doch jeder, der nur einen kleinen Anbau plant, für den er keinen Architekten benötigt, sollte sich ebenfalls beim Bauamt erkundigen. Bei Versäumnissen und späteren Beanstandungen können mitunter ganz schön hohe Strafabgaben fällig werden. Mitunter muss ein Anbau sogar wieder zurückgebaut werden. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich ganz genau über die Vorgaben zu informieren, die für den aktuellen Standort maßgeblich sind.

Der Solbet Brandschutz ist überdurchschnittlich hoch


Für jeden Bauunternehmer stellt sich die Frage, wie dick die Wände und andere Gebäudeteile sein müssen, um die erforderliche Feuerwiderstandsklasse F 90 zu erfüllen. Bei Mauerblöcken oder Steinen aus Gasbeton, die vertikal errichtet sind, reicht eine Wandstärke von 20 Zentimetern völlig aus. Mit einer solchen Stärke erfüllen die Wände alle Anforderungen. Bei der Errichtung von Komplextrennwänden fordern die Gebäudeversicherer eine Wandstärke von 24 Zentimeter. Unter Komplextrennwände werden Trennwände bezeichnet, die in einem Mehrfamilienhaus zwischen den einzelnen Wohnungen aufgemauert werden.

Es stehen auch Deckenplatten und andere Gebäudekomponenten aus Porenbeton zur Verfügung. Diese müssen eine Stärke von mindestens 7,5 Zentimeter aufweisen, um die gesetzlichen Anforderungen der Widerstandsklasse F 90 zu erfüllen. Es stellt sich also heraus, das mit den Solbet Mauerblöcken, U-Schalen und weiteren Komponenten geringe Materialstärken ausreichend sind. Das ist ein großer Vorteil für den Bauunternehmer und natürlich auch für den Bauherrn. Geringere Materialstärken bedeuten auch weniger Material und das wiederum hat geringere Transportkosten zur Folge. Zudem wird bei der Verarbeitung weniger Mörtel und anderes Baumaterial benötigt. Wird ein Gebäude mit einer relativ geringen Menge an Baumaterialien errichtet, fallen letztendlich auch weniger Arbeitskosten an. Die Kostenhöhe ist in den meisten Fällen ohnehin immer der wichtigste Aspekt bei jedem Bauvorhaben. Auf solbetdeutschland.de gibt es eine hervorragende Übersicht über die hochwertigen Porenbetonkomponenten dieses Herstellers. Daher lohnt es sich für jeden, der ein Bauvorhaben plant, sich dort etwas näher umzuschauen.

Insbesondere für Bauunternehmer und Bauherrn sind auch detaillierte Informationen zum Brandschutz der Porenbeton Steine, Mauerblöcke und U-Schalen wichtig. Es ist in jedem Fall sinnvoll, sich vor einer geplanten Baumaßnahme über die baurechtlichen Anforderungen sowie über das Angebot an hochwertigen Baumaterialien zu informieren. Dabei können dann auch hilfreiche Hinweise zum Porenbeton Brandschutz eingesehen werden. Bei jedem Bauvorhaben spielt der Sicherheitsaspekt eine sehr wichtige Rolle.

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